Gagarin – Einmal schwerelos und zurück

ein Film von Fanny Liatard und Jérémy Trouilh
F 2020 95 Min. CS OmU

Start: 15. August 2024 OmU

Regie: Fanny Liatard, Jérémy Trouilh
Drehbuch: Benjamin Charbit, Fanny Liatard, Jérémy Trouilh
Produktion: Julie Billy, Carole Scotta
Kamera: Victor Seguin
Schnitt: Daniel Darmon
Musik: Amin Bouhafa, Evgueni Galperine, Sacha Galperine
Darsteller: Alseni Bathily, Lyna Khoudri, Jamil McCraven, Finnegan Oldfield, Farida Rahouadj, Denis Lavant, Cesar 'Alex' Ciurar, Rayane Hajmessaoud, Hassan Baaziz, Salim Balthazard, Elyes Boulaïche, Fabrice Brunet, Jacques Cissoko, Mamadou Cissoko, Hassoun Dembele

Cannes 2020: ausgewählt für den Wettbewerb
Bester Film Französische Filmtage Tübingen 2020

Teaser:
https://www.critic.de/film/gagarine-14711/trailer/

Trailer noch OmenglU:
https://www.youtube.com/watch?v=bHyjZdAttUw

„Gagarin wirkt wie ein Brennglas, in dem sich alle Formen und Farben, alle Emotionen und zeitlichen Erzählebenen zu einem fiktional-dokumentarischen Bild bündeln: ein politischer Film, eine berührende Liebesgeschichte und ein leuchtendes SOS-Signal im Angesicht fortschreitender Gentrifizierung.“ critic.de
https://www.critic.de/film/gagarine-14711/

Kurzinhalt:

Gagarin erzählt die Geschichte von Youri (Alseni Bathily), der guten Seele einer Nachbarschaft, der an der Idee und an den Erinnerungen eines solidarischen Zusammenlebens festhält, bis es nicht mehr geht.
Youri ist der selbsternannte Hausmeister einer 60er Jahre Siedlung in einer Vorstadt von Paris namens Gagarin. Obwohl er und seine Freunde sich größte Mühe geben, können sie nicht verhindern, dass die Stadt beschließt, dass die Siedlung abgerissen werden soll.
Nach und nach ziehen alle weg, nur Youri hat für sich beschlossen zu bleiben. Erst mal findet Youri neue Freunde. Das Roma Mädchen Diana (Lyna Khoudri, The French Dispatch) ist fasziniert von seinem Einsiedlertum und der Dealer Dali (Finnegan Oldfield, Corsage) lebt auch noch irgendwo im Gebäudekomplex. Dann aber wird die illegale Siedlung von Dianas Familie von der Stadt aufgelöst. Und auch Dali verschwindet nach eine gewalttätigen Auseinandersetzung mit den Bauarbeitern, die Gagarin versiegeln und für die Sprengung vorbereiten. Als letzter Bewohner lebt Youri in der Siedlung wie in einem Raumschiff. Youri weiß, dass er sich in eine Sackgasse manövriert hat, und dass seine Umgebung immer lebensfeindlicher wird. Aber Youri ist stur, er will seine Mission, wie einen Parabelflug beenden und so arbeitet er an einem Countdown, an dessen Ende die Hochhaussiedlung Gagarin für ihn um Hilfe rufen soll. Leider zählt währenddessen noch ein anderer Countdown von 10 bis 0.

Presseinfo :
"Gagarin" ist ein Film über eine Nachbarschaft, eine kleine Gruppe der Gesellschaft und einen jungen Mann, der eine gute Rolle in dieser Nachbarschaft hat. Als auf einmal die Tage dieser Gemeinschaft gezählt sind, kann er diesen Ort nicht verlassen, weil er sich über ihn definiert. Das ist es, was die anderen nicht sehen, wie wichtig die Nachbarschaft für Youri ist. Aber vielleicht werden sie durch sein Beispiel sehen, wie wichtig die Gemeinschaft auch für sie war. Man kann sagen, dass Youri so etwas wie ein Spiegelbild der Fürsorge füreinander ist, ein Spiegel der guten Dinge der Gesellschaft. Dinge, die zu leicht in Vergessenheit geraten, wenn Populisten das Negative ständig in den Vordergrund rückt.

Der Plot von Gagarin klingt vielleicht wie ein Sozialdrama, aber dem Regieduo Fanny Liatard und Jérémy Trouilh gelingt ein Stück großes Kino, das sich vor Kore-edas "Knobody knows" und Kubriks "2001" verneigt.

2020 wurde Gagarin für den Wettbewerb des Festivals von Cannes ausgewählt und gewann in Tübingen als Bester Film die Französischen Filmtage.

Vermietung: filmkinotext / Die Filmagentinnen
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